Er gab sich als sein Bruder aus

Bozen: Verkehrssünder wollte Polizei für dumm verkaufen

Dienstag, 05. November 2019 | 11:38 Uhr

Bozen – Eine Fahrt mit dem Auto durch Bozen wurde einem 51-jährigen Mann am Montag zum Verhängnis: Er wurde nämlich wegen Falschangabe zur eigenen Identität angezeigt. Außerdem kassierte er wegen des Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung eine Geldstrafe von 6.000 Euro. Das Fahrzeug, mit dem der Bozner unterwegs war, muss nun drei Monate stillgelegt werden.

Der Mann wurde am Montagnachmittag von der Stadtpolizei im Europaviertel für eine Verkehrskontrolle angehalten.

Der 51-Jährige reichte den Beamten eine abgelaufene Versicherungspolizze und gab an, seinen Führerschein zu Hause vergessen zu haben. Auf die Nachfrage der Polizei, seine Personalien mitzuteilen, gab der Bozner jene seines Bruders an.

Doch die Falschangabe flog bei einer Überprüfung prompt auf und damit konfrontiert, zeigte sich der ertappte Mann geständig. Bald war auch klar, warum er gelogen hatte: Er war nämlich nicht nur mit einer abgelaufenen Fahrzeugversicherung, sondern auch ohne Führerschein unterwegs. Dieser war ihm vor einiger Zeit abgenommen worden.

Den Exekutivbeamten blieb nichts anderes übrig, als den 51-Jährigen anzuzeigen und seine Vergehen zu ahnden.

Von: luk

Bezirk: Bozen