Vorwurf der Wettbewerbsstörung

Burger und Silbernagl müssen vor Gericht

Donnerstag, 03. Februar 2022 | 09:55 Uhr

Bozen – Die SAD-Affäre rund um die abgebrochene Ausschreibung der Busdienste im Jahr 2018 wird nun vor Gericht verhandelt. Gegen Günther Burger, den ehemaligen Leiter der Abteilung Mobilität, und LiBus-Chef Markus Silbernagl, wird nämlich das Hauptverfahren eröffnet.

Laut Tageszeitung Alto Adige hat das Richter Emilio Schönsberg am Mittwoch beschlossen. Der erste Verhandlungstermin wurde auf den 2. Mai festgelegt. Ihnen wird die Störung eines Wettbewerbs vorgeworfen.

Bekanntermaßen hatte das Land Südtirol kurzfristig die die Ausschreibung für die extraurbanen Buslinien im Jahr 2018 im Wert von 800 Millionen Euro zurückgezogen, nachdem in einer E-Mail Ausschreibungsdetails an die Öffentlichkeit gelangt waren.

Als Nebenkläger werden sich die Sad sowie Busunternehmer Josef Gatterer in das Verfahren einlassen. Sie galten als Favoriten für die Millionen-Ausschreibung, bevor es zur Annullierung kam.

Von: luk

Bezirk: Bozen