Von: luk
Bozen – Die Carabinieri haben in Bozen einen Mann festgenommen. Er steht im Verdacht, umfangreich mit Drogen gehandelt zu haben. Die Ermittlungen der Ordnungshüter kamen ins Rollen, nachdem in den Stadtvierteln Firmian sowie rund um die Europaallee ein florierendes Rauschgiftmilieu bemerkt wurde.
Durch verdeckte Beobachtungen, Kontrollen und längere Ermittlungstätigkeit gelang es den Fahndern, sowohl den Straßenhandel als auch die Lieferketten nachzuzeichnen.
Am Donnerstag, den 13. November, schlugen die Exekutivbeamten zu, nachdem klar war, dass der mutmaßliche Hauptlieferant erneut größere Mengen beschafft hatte. Die Lager waren also prall gefüllt, so die Annahme der Carabinieri – und sie lagen damit richtig.
Bei einer Hausdurchsuchung stießen sie auf eine professionell eingerichtete Indoor-Plantage für die Aufzucht von Marihuana. Insgesamt wurden knapp ein Kilogramm hochpotente Marihuana-Blüten und 50 Blöcke Haschisch mit einem Gesamtgewicht von rund 5,5 Kilogramm sichergestellt. Die Haschischbrocken trugen unterschiedliche Logos. Laut den Drogenfahndern ein Hinweis darauf, dass in der Stadt offenbar verschiedene Lieferströme aktiv sind. Auch Bargeld, das vermutlich aus dem Drogenhandel stammt wurde beschlagnahmt.
Der Leiter der Ermittlungsgruppe, Hauptmann Ferdinando Nasta, lobte die „intensive und fordernde Arbeit“ seines Teams, die zu einem wichtigen Erfolg für die öffentliche Sicherheit geführt habe.
Der Festgenommene wurde der Justiz überstellt. Die weiteren Ermittlungen laufen, um die gesamte Lieferkette des Rauschgiftes zu rekonstruieren. Für den Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.
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