Bozen – Zwei Kaufleute aus Bozen, die sich im Lockdown vom Staat laut Anklage rund 70.000 Euro an Corona-Hilfen erschlichen, haben vor dem Bozner Landesgericht den Rechtstreit nun beigelegt. Die Männer mit Migrationshintergrund entschlossen sich, den Fiskus zu entschädigen.
Weil sie sich bereit erklärt haben, pro Kopf 120 Stunden Sozialarbeit zu leisten, wird die Straftat außerdem aus ihrer Akte getilgt. Die Kaufleute waren von der Finanzpolizei angezeigt worden, nachdem sie falsche Unterlagen präsentiert hatten, um Corona-Hilfen zu beantragen.
Laut Anklage sei den beiden Männern die Summe innerhalb weniger Wochen ausbezahlt worden, berichtet die Zeitung Alto Adige. Der Antrag der beiden Kaufleute war bei der Agentur der Einnahmen am 14. Juli vor zwei Jahren eingereicht worden und basierte im Wesentlichen auf Eigenerklärungen. Die Unterlagen wirkten von Anfang an wenig glaubwürdig.
Der Steuerberater, an den sich die beiden Kaufleute gewandt hatten, hatte Verdacht geschöpft und die Finanzpolizei eingeschaltet.
Trotz allem war es den Männern gelungen, einen Teil des Geldes abzuheben. Wie viel sie nun dem Staat zurückzahlen müssen, wird in den kommenden Tagen festgelegt.
Von: mk
Hinterlasse einen Kommentar
8 Kommentare auf "Corona-Hilfen unerlaubt kassiert: So entscheiden sich zwei Kaufleute"
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
“Wieviel sie nun dem Staat zurückzahlen müssen, wird in den kommenden Tagen festgelegt” !? Ja natürlich das ganze Geld plus noch eine saftige Strafe dazu !
Das scheint außerdem eh nur ein Zufallsfund zu sein, die Spitze des Eisberges!
Wie viel sie zurückzahlen müssen??? Alles bitte
Hilfen gut und recht aber viele nutzen immer wieder alle aus und das nicht nur wegen Corona
…Die Unterlagen wirkten von Anfang an wenig glaubwürdig…
Gut, dass man das immer wusste 😊
Eine eigenartige Geldverteilung und unsere Senioren können warten das zustehende Pflegegeld zu bekommen!
a) des wern nit de oanzigen sein
b) i möcht nit wissn wieviel unberechtigter weiße ollm und überoll de hond aufhebn und
c) de a ollm und überoll geld und ondre “gschenke” wie wohnung, begleichung von rechnungen, zuasteckt kriegn!
und
d) es sein socher a GENUA EINHEIMISCHE darunter de DES SICHER NIT BRAUCHATN!
“Staenkerer”
Auch unsere armen Obstbauern haben in der Corona-Zeit zweimal einen Beitrag von 600€ (je Familienmitglied) bekommen, obwohl sie nie in ihrer Tätigkeit eingeschränkt waren (außer die Barbesuche am Morgen und Abend), noch Verluste hatten, da in dieser Zeit mehr Äpfel verkauft wurden.
@Chriss
..die „armen Bauern“ hatten es auch bitter nötig!!