Von: luk
Innsbruck – Nach den jüngsten Entwicklungen hinsichtlich der gehäuften Coronavirus-Erkrankungen in Norditalien haben Tirols Gesundheitsbehörden die Situation unter ständiger und genauer Beobachtung. „Nicht zuletzt aufgrund der Vorfälle in Norditalien gilt auch bei uns in Tirol erhöhte Wachsamkeit. Wir nehmen die Lage in Norditalien sehr ernst“, informiert heute Tirols Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg, der gleichzeitig aber darauf hinweist, dass es in Tirol nach wie vor keinen einzigen bestätigen Fall einer Corona-Erkrankung gibt. „Es gibt weiterhin keinen Grund zur Panik.“
Selbst wenn Tirol eine Corona-Erkrankung zu verzeichnen hätte, sind Tirols Krankenhäuser und Gesundheitsbehörden auf diesen Fall bestmöglich vorbereitet: „Wir haben gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden, Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten alle entsprechenden Vorkehrungen getroffen“, so der Gesundheitslandesrat, der sich auch mit dem Bund und den anderen Bundesländern und auch Südtirol in engem Kontakt befindet.
„Ich stehe mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober in ständigem Austausch und habe erst heute Vormittag mit ihm telefoniert. Und auch mit Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber gibt es eine sehr enge Abstimmung“, so LR Tilg. Gemeinsam werde man die Entwicklungen der nächsten Stunden und Tage genau im Auge behalten, um allenfalls in gemeinsamer Abstimmung weitere Schritte zu setzen.