Wehrmänner rücken mit schwerem Atemschutz vor

Dachstuhlbrand bei Hotel in St. Sigmund

Donnerstag, 03. Januar 2019 | 22:01 Uhr
Update

St. Sigmund – Beim Vitalhotel Tauber in St. Sigmund hat es am Donnerstag gegen 16.00 Uhr einen Dachstuhlbrand gegeben.

Wie die Freiwillige Feuerwehr St. Sigmund berichtet, wurde sie sowie die Freiwilligen Feuerwehren von Kiens und Ehrenburg um 15.42 Uhr über die Landesnotrufzentrale alarmiert. Die Leitung des Brandeinsatzes – laut ersten Informationen war der Dachstuhl in Brand geraten – wurde Thomas Tinkhauser von der Freiwilligen Feuerwehr St. Sigmund übertragen. Am Brandort stellten die Wehrleute eine starke Rauchentwicklung und Flammen auf dem Dach und dem Heizungskamin fest. Aufgrund des schwierigen Zugangs zum Bradort, des vereisten und rutschigen Daches sowie des starken Windes gestaltete sich der Einsatz der Wehrleute als schwierig. Atemschutztrupps drangen über Stiegenhaus auf das Dach vor. Insgesamt waren über zehn Atemschutztrupps aller beteiligten Feuerwehren im Einsatz.

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Später wurde ein Hubsteiger der Freiwilligen Feuerwehr Bruneck nachalarmiert. Um alle Glutnester löschen zu können, musste das Dach des Hotels teilweise geöffnet werden. Dabei wurde unter Atemschutz eine Wärmebildkamera benutzt. Dank ihres unermüdlichen Einsatzes, gelang es den Feuerwehren, gegen 18.30 Uhr den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Die Hotelgäste wurden zur Sicherheit evakuiert. Sie konnten aber alle wieder ins Hotel zurückkehren. Verletzte wurden keine gemeldet.
Neben den Freiwilligen Feuerwehren – im Einsatz befanden sich rund 70 Feuerwehrleute – standen auch die Carabinieri sowie das Weiße Kreuz im Einsatz. Zudem wurde ein Kaminkehrer zum Einsatzort bestellt.

Ersten Erkenntnissen zufolge war die Brandursache Funkenflug vom Heizungskamin, wodurch die Dämmung des Daches in Brand geraten war. Das Dach wurde provisorisch wieder abgedichtet. Auch der Kamin konnte gemeinsam mit dem Kaminkehrer wieder für die Heizung freigegeben werden.

 

Von: luk

Bezirk: Pustertal