Bozen/Andrian – Hobby-Sportler Daniel Bedin aus Andrian ist ein gut trainierter Sportler. Doch Ende des abgelaufenen Jahres warf ihn ein schwerer Covid-19-Verlauf aus der Bahn. Am Stephanstag ging es zu Hause nicht mehr und er wurde auf die Covid-Intensivstation des Bozner Krankenhauses eingeliefert. “Man hat nichts mehr im Griff”, erklärt er mit schwacher Stimme im Gespräch mit Filmemacher Andrea Pizzini.
Das Interview ist kurz und geht doch unter die Haut. Zehn Tage Kampf gegen die vom Coronavirus ausgelöste Krankheit liegen gerade hinter dem geschäftsführenden Abteilungsdirektor der Vermögensverwaltung des Landes.
Auch er habe die Situation unterschätzt gibt Bedin mit schwacher Stimme zu. Mehrmals während der Aufnahmen muss er sich Tränen aus dem Gesicht wischen. Niemals werde er das Erlebte vergessen.
Aus seinem Gesicht kann man deutlich herauslesen, wie sehr ihn die Ereignisse und wohl auch die Todesangst der zurückliegenden Tage mitgenommen haben. Kraft zum Weiterkämpfen habe ihm der Gedanke an seine Familie gegeben.
Dass Daniel Bedin durchaus kein Einzelfall ist, zeigt auch dieser Kommentar, der auf Facebook abgeschickt worden ist.
Von: luk
