Bozen – In einer zunehmend vernetzten Welt gewinnt das Phänomen des Hikikomori, eine Form des sozialen Rückzugs, immer mehr an Aufmerksamkeit. Hikikomori sind Menschen, die sich freiwillig und dauerhaft von der Gesellschaft isolieren, oft in ihren eigenen Wohnungen oder Zimmern. Diese Lebensweise kann schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben und sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Familien belastend sein.
Um gegen das Hikikomori-Phänomen anzukämpfen, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören professionelle psychologische Unterstützung, soziale Interventionen und die Förderung von sozialen Kontakten und Beziehungen. Es ist wichtig, das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen und Ressourcen bereitzustellen, um Betroffenen dabei zu helfen, wieder in die Gesellschaft zu integrieren und ein erfülltes Leben zu führen.
ORF Südtirol Heute hat sich näher mit dem Thema befasst und ist ins Gespräch mit einem ehemaligen Hikikomori gekommen, der heute Betroffenen hilft:
Von: luk
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11 Kommentare auf "Die verborgene Welt der Hikikomori – VIDEO"
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Gibt es bei uns im Heiligen Land Tirol sicher nicht. Sozialen Druck gibt es ja auch überhaupt keinen. Die Gesellschaft ist so nett, da will man sich ja überhaupt nicht zurückziehen. Außerdem haben wir so viele Vereine, dass Jugendliche überhaupt nicht auf dumme Gedanken kommen können. Alles heil hier! /Ironie
Gerade bei uns in Südtirol könnte man unter Druck geraten denn wer HIER nicht der Norm entspricht, dieser so spießigen Norm, versucht sich dann ab zu kapseln. Für duese Krankheit gibt es viele Gründe aber mit Sicherheit ist die Gesellschaft daran Schuld! Das sind dann doch wir, die angeblich “Normalen”!?
@N. G.
Bisch du moll es beste Beispiel, der an jedn zu kritisiern hot!
Schreckliche Krankheit!
Eine ganz ungute Sache. Und diese Kandidaten gibt es öfter als man denkt. Wenn wir hier von Minderjährigen sprechen dann haben sehr wohl die Eltern auch eine Verantwortung.
…klingt irgendwie japanisch…
zumindest panisch
Ist auch nach einem Japaner benannt.
… sorry, verwechselt. Ist nicht nach einer Person benannt.
Gibt es leider auch bei uns. Fälle, deren Eltern die Dramatik auch noch herunterspielen, und die Schuld den Vorfahren zuschieben (Epigenese), um sich der eigenen Verantwortung zu entziehen, obwohl jeder Außenstehende mitbekommt, wie sehr sie ihr Kind unter Leistungsdruck stellen. Ein von allein aus wachsender Schaden so zu sagen, behaupten sie.
Es ist nicht nur Leistungsdruck. Etwa jeder Zehnte ist an der Grenze zur Hochsensibilität. Dass sich Leute zurückziehen, passiert nicht nur durch den Druck der Gesellschaft. Unter diesen gibt’s dann noch die Extremfällt. Es kann einem einfach alles zu viel sein.
Dann wird von denen, die das nicht nachvollziehen gesagt, es läge am Computer oder an den anderen Hobbies, in die man sich vergräbt. Sie verstehen nicht, dass das diese der Ausweg aus dem Überfordert sein sind, nicht die Ursache.