Von: Ivd
Karneid – Angesichts der wiederholten Wohnungseinbrüche in der Gemeinde Karneid und im Eggental fordert Bürgermeister Albin Kofler zu erhöhter Vorsicht auf: „Türen abschließen, auch wenn man sich zuhause befindet, Fenster nicht unbeobachtet auf Kipp lassen, Alarmanlagen und Überwachungskameras einschalten und die 112 rufen, wenn man – auch in der Nachbarschaft – etwas oder jemanden Verdächtiges beobachtet“, erinnert der Bürgermeister an einshclägig bekannte Vorbeugemaßnahmen.
Bürgerwehr in der Gemeinde Karneid
„Ich konnte in den vergangenen Tagen und Wochen beobachten, wie unsere Dorfgemeinschaften enger zusammenrücken“, sagt Kofler. „Unsere Menschen wollen sich das nicht gefallen lassen, ihr Hab und Gut schützen und sich gegenseitig helfen“, beobachtet der Bürgermeister. „Es ist richtig und wichtig, dass wir Eigeninitiative zeigen, Verantwortung für unsere Sicherheit übernehmen und unsere Nachbarschaftshilfe ausbauen.“ Mit dem heutigen Montag gibt es in der Gemeinde Karneid eine Bürgerwehr, für den schnellen Informationsaustausch wird eine eigene WhatsApp-Gruppe eingerichtet werden, in der unter anderem auch die Ordnungskräfte mit dabei sein sollen.
Schärfere Strafen für wirksameres Durchgreifen gefordert
„Wir sind dankbar für den verstärkten Einsatz und Präsenz unserer Behörden“, betont Albin Kofler, „doch leider können sie nach einem Einbruch nicht viel ausrichten. Es ist sehr frustrierend, wenn Täter zwar gefasst werden, aber schlussendlich nach nur wenigen Stunden wieder auf freien Fuß sind und sich sogar anmaßen, nochmals am Tatort zu erscheinen und den Opfern zu drohen.“ Albin Kofler fordert daher härtere Strafen, „denn Eigenverantwortung und Gesetzgebung müssen Hand in Hand gehen. Der Staat ist am Zug, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass unsere Ordnungshüterinnen und -hüter wirksamer durchgreifen können und es keine Wiederholungstäterinnen und -täter gibt.“




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