Von: mk
Bozen/Macerata – Das Erkundungsteam der Provinz Bozen führt weiterhin in den vom Erbeben betroffenen Gebieten Lokalaugenscheine durch.
Das am Montag gestartete Team des Zivilschutzes führt die Erkundungen in dem vom Erbeben betroffenen Gebiet in Mittelitalien fort. Dabei werden wichtige Informationen zur allgemeinen Lage im Krisengebiet eingeholt und der mögliche Einsatz von Südtiroler Ressourcen in der Provinz Marken geprüft.
Vertreter des Erkundungstrupps, bestehend aus Mitarbeitern der Agentur für Bevölkerungsschutz und des Weißen Kreuzes, haben gestern Kontakt mit der operativen Einsatzzentrale des Zivilschutzes in Macerata Kontakt aufgenommen. Daraufhin wurde mit den örtlichen Vertretern der Gemeinden Petriolo, Sant’Angelo in Pontano und Muccia die Lage besprochen. Heute werden diese Operationen in den Gemeinden Acquacanina, Visso, Matelica, Tolentino und Camerino fortgesetzt.
Dabei wird vor Ort abgestimmt, wo und inwieweit der Einsatz von Containern für verschiedene Anwendungen in den zugeteilten Gemeinden notwendig ist und auch die Erreichbarkeit mit den Transportmitteln überprüft. Aufgrund der Straßensituation und allgemeinen Lage im Krisengebiet ist eine genaue und detaillierte Planung für einen effizienten Einsatz unumgänglich.
Weiterhin werden im Landeslagezentrum der Berufsfeuerwehr in Bozen alle notwendigen Daten und Informationen gesammelt und bewertet. Es besteht ein ständiger Kontakt zum Erkundungsteam im Krisengebiet. Alle Anfragen werden in Zusammenarbeit mit der staatlichen Zivilschutzbehörde, mit Vertretern der Regionen und der Autonomen Provinz Trient sowie den lokalen Behörden besprochen und behandelt.