Von: mk
Bozen – Zum internationalen Tag der Ersten Hilfe am 8. September möchte das Weiße Kreuz unterstreichen, dass es jeder und jede als Pflicht ansehen sollten, im Ernstfall zu helfen. Insgesamt 9.033 Südtiroler haben im vergangenen Jahr einen Erste-Hilfe-Kurs beim Landesrettungsverein besucht und sind damit auf Notfälle vorbereitet.
Der größte Fehler im Ernstfall ist, nichts zu tun. Mit wenigen Maßnahmen und ohne spezielle Ausrüstung kann im Ernstfall zielführend eingegriffen werden. Schon mit dem Absetzen eines korrekten Notrufs wird Erste Hilfe eingeleitet. Dort soll es aber nicht enden: Jeder Südtiroler sollte lebensrettende Sofortmaßnahmen beherrschen, um die Zeit vom Notfallgeschehen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Wichtige Griffe wie die stabile Seitenlage, das Stillen einer blutenden Wunde oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung sind keine Kunst, sondern Abläufe, die man erlernen kann. Deshalb empfiehlt der Landesrettungsverein, einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen. Ein solcher Besuch sollte aber nicht einmalig sein. Ganz im Gegenteil, denn grundsätzlich sollten Erste-Hilfe-Kenntnisse alle zwei Jahre aufgefrischt werden. Nur damit ist Routine und Sicherheit im Ernstfall gewährleistet.
Das Weiße Kreuz bietet verschiedene Erste-Hilfe-Kurse an. Das Angebot beinhaltet beispielsweise Arbeitssicherheitskurse, normale Erste-Hilfe-Kurse und die Ausbildung zur Anwendung eines externen Defibrillators. Letzterer ist ein wichtiges Glied in der Rettungskette. Immer mehr solcher Geräte sind in Südtirol öffentlich zugänglich, es ist deshalb wichtig, dass möglichst viele Leute imstande sind, die Geräte anzuwenden. Infos auf www.weisseskreuz.bz.it oder zu Bürozeiten unter der Rufnummer 0471 444396.