Von: mk
Bozen – Jener Betrieb aus dem Veroneser Raum, der bei der Belieferung von Mensen und Sozialbetrieben in Südtirol mit Fleisch- und Wurstwaren getrickst haben soll, bleibt weiterhin beschlagnahmt, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Das Berufsverbot gegen die drei Hauptverdächtigen gilt ebenso bis auf weiteres. Dies hat Untersuchungsrichter Walter Pelino am Donnerstag beschlossen.
Laut Ermittlungen beläuft sich der Schaden, der durch einen Unterschied zwischen bestellter und effektiv gelieferter Menge entstanden ist, auf 1134 Euro.
Weit schwerer als der Gewichtsunterschied aber wiegt der Vorwurf des Etikettenschwindels. So sollen Fleisch- und Wurstwaren vor dem Ablauf neu verpackt und mit neuem Verfallsdatum versehen worden sein. Ware aus der Gefrierkammer soll als frisch deklariert worden sein und auch bei der Angabe zur Herkunft der Ware sei ebenfalls getrickst worden.
In den Vorwürfen gegen seinen Mandanten stehe keine Silbe von sogenanntem Gammelfleisch, stellte Verteidiger Beniamino Migliucci am Donnerstag klar.
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