Von: luk
Bozen – Jene Urinprobe vom Jahreswechsel, die Alex Schwazer die Teilnahme an den Olympischen Spielen von Rio gekostet hat, befindet sich noch immer in einem Kölner Labor.
Dort bleibt sie so lange, bis alle Beteiligten angegeben haben, welche Proben sie am Urin durchführen wollen.
Neben dem ermittelnden Bozner Staatsanwalt Giancarlo Bramante dürften auch die Weltantidopingagentur WADA und der Internationale Leichtathletikverband IAAF Interesse an einer weiteren Untersuchung haben, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Auch Schwazers Verteidiger Gerhard Brandstätter möchte eine weitere Analyse. Er hat gestern eine DNA-Probe beantragt. Damit möchte er nachweisen, dass die Urinprobe nachträglich manipuliert worden ist.