Er wurde 79 Jahre alt

Ferdinand Willeit unerwartet gestorben

Freitag, 03. August 2018 | 08:45 Uhr

Bozen – Der ehemalige SVP-Parlamentarier, Ferdinand Willeit, ist am Donnerstag plötzlich und unerwartet im Alter von 79 Jahren nach einer Herzoperation im Krankenhaus von Verona gestorben.

Willeit war 15 Jahre lang an der Spitze Brennerautobahn-Gesellschaft A22 tätig. Er hat das Lkw-Überholverbot auf der Brennerautobahn eingeführt, Investitionen in den Schienenverkehr in Angriff genommen und die Rail-Traction-Company gegründet, erinnert die Führung der Autobahn AG.

Außerdem war er Gründungsmitglied und Präsident des Verwaltungsrates der Brennercom.

Ferdinand Willeit wäre am 14. September 80 Jahre alt geworden.

Südtiroler Volkspartei trauert

Die große Gemeinschaft der Südtiroler Volkspartei trauert um den ehemaligen SVP-Obmannstellvertreter und -Parlamentarier Ferdinand Willeit. Dieser ist am Donnerstag im Alter von 79 Jahren plötzlich verstorben. „Unser Mitgefühl gilt in diesen Stunden der Trauer vor allem seiner Familie“, sagt SVP-Obmann Philipp Achammer.

„Wir werden den Verstorbenen aufgrund seines großen Einsatzes und seiner erfolgreichen politischen Arbeit auf verschiedenen Ebenen dankend in Erinnerung behalten“, sagt Philipp Achammer. Der in Franzensfeste geborene Ferdinand Willeit, der später in Sarntal und Bozen ansässig war, wirkte als SVP-Ortsobmann von Haslach, als SVP-Bezirksobmann von Bozen und auch als SVP-Obmannstellvertreter. Von 1987 bis 1992 setzte sich der ausgebildete Jurist als Kammerabgeordneter im italienischen Parlament für die Belange der Südtirolerinnen und Südtiroler ein.

Vielfältig waren auch seine leitenden beruflichen Tätigkeiten, die vom Südtiroler Gemeindenverband über die Sanitätseinheit Mitte-Süd bis hin zur Brennerautobahn AG reichten. Im Jahr 2011 wurde Ferdinand Willeit in der Hofburg in Innsbruck das Ehrenzeichen des Landes Tirol überreicht: Landeshauptmann Luis Durnwalder hat ihn damals als „innovativen Geist“ bezeichnet, der immer wieder neue Fährten gelegt habe – stets im Interesse des Landes. Die Südtiroler Volkspartei wird ihn und sein unermüdliches Engagement für Südtirol ehrend in Erinnerung behalten.

Von: luk

Bezirk: Bozen