Von: APA/Reuters/dpa
Der Supertaifun “Fung-wong” hat auf den nördlichen Philippinen laut Behörden mindestens zwei Todesopfer gefordert. Dies meldete das Zivilschutzbüro und fügte hinzu, mindestens zwei weitere Menschen seien verletzt worden. Mehr als drei Städte seien wegen Erdrutschen und beschädigter Straßen unzugänglich, die Begutachtung der Schäden und die Aufräumarbeiten liefen, hieß es. Mehr als eine Million waren zuvor in Sicherheit gebracht worden, mehr als 400 Flüge wurden gestrichen.
Nach Angaben der staatlichen Wetterbehörde zieht der Taifun nun über das Südchinesische Meer und wird voraussichtlich in Richtung Nordosten nach Taiwan abdrehen. Mehr als eine Million Menschen musste fliehen, bevor der Wirbelsturm Sonntagabend in der östlichen Stadt Dinalungan auf Land traf.
Der Zivilluftfahrtbehörde zufolge wurden mehr als 400 Flüge seit Sonntag gestrichen. Der Taifun beschädigte Häuser und riss Bäume sowie Strommasten um. “Fung-wong” ist bereits der 21. Sturm, der dieses Jahr auf die Philippinen getroffen ist. Er folgte unmittelbar auf den Taifun “Kalmaegi”, der in der vergangenen Woche auf den Philippinen 224 und in Vietnam fünf Menschen das Leben kostete.
Taifune treffen die Region immer wieder
Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Der besonders schlimme Sturm “Haiyan” kostete im November 2013 mehr als 6.300 Menschen das Leben. Auch in Vietnam sind solche Stürme keine Seltenheit: “Kalmaegi” war der 13. Sturm, der das südostasiatische Land in diesem Jahr traf.
Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht Fachleuten zufolge deren Gefährlichkeit. Da wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann, gewinnen tropische Stürme schneller an Intensität.




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