Gerda Weissensteiner verabschiedet sich

Goldmedaillengewinnerin und Ausbilderin geht in den Ruhestand

Freitag, 01. August 2025 | 09:58 Uhr

Von: Ivd

Wolkenstein – Mit dem 31. Juli 2025 endete eine außergewöhnliche Laufbahn – sportlich wie dienstlich. Gerda Weissensteiner, einst Olympiasiegerin im Rennrodeln, später Medaillengewinnerin im Bobsport, hat sich offiziell aus dem aktiven Dienst der Carabinieri verabschiedet. Zuletzt war sie am Ausbildungszentrum für alpine Einheiten in Wolkenstein tätig.

Die Südtirolerin, Jahrgang 1969, hat über zwei Jahrzehnte lang nicht nur auf der Eisbahn überzeugt, sondern auch als Ausbilderin im Dienst der Republik. Ihren sportlichen Durchbruch feierte sie 1994, als sie bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer Gold im Rennrodeln holte. Zwölf Jahre später überraschte sie erneut – diesmal mit Bronze im Zweierbob bei den Spielen in Turin. Zwischen diesen beiden olympischen Momenten sammelte sie insgesamt 18 weitere Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften und bewies dabei eine Vielseitigkeit, die im Wintersport selten ist.

Nach dem Ende ihrer aktiven Karriere stellte Weissensteiner ihre Erfahrung in den Dienst der Carabinieri – zunächst im Sportzentrum des Forstkorps, dann innerhalb der Arma. Dort war sie nicht nur ein Vorbild für junge Athleten, sondern auch ein wichtiger Teil der Ausbildungseinheit in Gröden.

Bezirk: Salten/Schlern

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