Von: mk
Runggaditsch – Wie erst am Montag bekannt wurde, ist es am Wochenende zwischen Runggaditsch und St. Ulrich zu einem Rettungseinsatz der besonderen Art gekommen. Am Freitagabend soll bei einem Hof in Überwasser eine junge Kuh entlaufen sein, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Den Besitzern gelang es nicht mehr, das verängstigte Tier einzufangen. In der Zone Setil hat der Besitzer dann das Tier aus den Augen verloren und um 20.15 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Runggaditsch verständigt. Nach mehrstündiger Suche musste der Einsatz ergebnislos abgebrochen werden.
Am nächsten Morgen wurde die Kuh schließlich in der Zone Petlin in St. Ulrich gesichtet und man verständigte die Freiwillige Feuerwehr von St. Ulrich gegen 9.00 Uhr. Beim Versuch, das Tier einzufangen, lief die Kuh allerdings in den Grödner Bach.
Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Kuh abgetrieben wurde. Der Bach wurde bis Pontives abgesucht – allerdings ohne Erfolg. Gegen Abend wurde die Kuh schließlich wieder in der Zone Setil gesichtet. Diesmal rückte die Feuerwehr von Runggaditsch wieder aus.
Nachdem das Jungtier wieder in den Bach geflüchtet war, gelang es den Wehrmännern endlich, das Tier einzufangen. „Nun galt es, die Kuh aus dem Bach zu bekommen. Dazu wurde die Freiwillige Feuerwehr von Kastelruth alarmiert, da diese einen speziellen Tragegurt für die Rettung von Tieren hat“, erklärte der Vize-Kommandant der Feuewehr von Runggaditsch, Thomas Rabanser, gegenüber den „Dolomiten“. Der Gurt wurde der Kuh angelegt, sodass sie anschließend mit einem Kran aus dem Bach gehoben werden konnte.