Von: luk
Bozen – War Johannes Beutel zurechnungsfähig, als er – laut Anklage – am 24. September 2018 am Huber Hof in Gratsch seine Frau Alexandra Riffeser (34) getötet hat?
Mit dieser Frage beschäftigen sich insgesamt acht Gutachter von Anklage, Verteidigung, Gericht und Nebenklägern. Der 38-Jährige ist dazu am vergangenen Freitag ein erstes Mal angehört worden.
Bekanntlich gibt Beutel an, sich nur mehr daran zu erinnern, seiner Frau einen Stich in die Magengegend versetzt zu haben. Laut dem Autopsie-Ergebnis soll er mit seinem Messer weitere 42 Mal auf die 34-Jährige eingestochen haben.
Die Gutachter haben nun 90 Tage Zeit, eine Expertise über Beutels psychischen Zustand auszuarbeiten. Dem Gericht sollen dann vier Gutachten vorliegen, die bestenfalls zum selben Schluss kommen.