Von: luk
Meran – Die Stadtpolizei Meran hat im vergangenen Monat zwölf Führerscheine wegen Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss eingezogen. Acht Fahrer standen unter Alkoholeinfluss, vier unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Besonders alarmierend: Acht der Betroffenen verursachten bereits Verkehrsunfälle, bevor ihre Beeinträchtigung festgestellt wurde. In den übrigen vier Fällen griffen die Polizeikontrollen präventiv ein und verhinderten damit vermutlich weitere Unfälle.
Laut der Ordnungshüter wiesen mehrere Fahrer extrem hohe Alkoholwerte auf: In drei Fällen lag die Blutalkoholkonzentration bei über 2,0 Gramm pro Liter, der Höchstwert sogar bei 2,70 g/l – ein Wert, der weit jenseits der Grenze zur Fahruntüchtigkeit liegt.
Die Folgen für die Betroffenen sind erheblich:
- Bei leichter Trunkenheit am Steuer beträgt die Strafe 543 Euro und der Führerscheinentzug dauert drei Monate.
- Wird dabei ein Unfall verursacht, erhöht sich die Strafe auf 1.086 Euro und der Entzug auf sechs Monate.
- In allen anderen Fällen – insbesondere bei deutlich höheren Promillewerten oder Drogenkonsum – werden strafrechtliche Verfahren eingeleitet, die laut Polizei „mehrere tausend Euro“ kosten können.
Die Stadtpolizei betont, dass solche Einsätze ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit zur Sicherung der Verkehrssicherheit sind. Die Kontrollen sollen nicht nur Verstöße ahnden, sondern auch präventiv Unfälle verhindern.
Aktuell sind 5 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen