Informations- und Sensibilisierungskampagne der Staatspolizei

Italo-Blödler sensibilisieren gegen Knallkörper

Montag, 31. Dezember 2018 | 15:32 Uhr

Bozen – Der Countdown für die Feierlichkeiten zum letzten Tag des Jahres 2018 hat begonnen. Auch in diesem Jahr engagiert sich die Staatspolizei stark für die Informations- und Sensibilisierungskampagne über den richtigen und bewussten Einsatz von Feuerwerkskörpern, mit vier außergewöhnlichen Zeugnissen: Das Komiker-Paar “Lillo & Greg” und sowie die beiden Italo-Kultblödler Boldi und De Sica.

Die Akteure setzen mit ihrer ironischen Art in den drei Werbespots auf den sozialen Plattformen der Staatspolizei ein deutliches Zeichen gegen den Einsatz illegaler Knallkörper, die auch schwere körperliche Schäden verursachen können. “Als ich vor einigen Jahren einen Feuerwerkskörper in mein Auge bekam, fühlte ich mich, als würde ich sterben. Ich hatte neun Operationen, meine Netzhaut hatte sich abgelöst, es steckte ein Plastikteil in meiner Augenhöhle, ich hatte keinen Tränenkanal mehr, und alles war nur ein unsägliches Leiden”, schildert der bekannte Komiker Cristian de Sica seine Erfahrungen. “Lasst doch diesen Sch…, geht lieber ins Kino”, sagt er augenzwinkernd in die Kamera.

Keine Toten, aber mehr Verletzte in den vergangenen Jahren

In den letzten fünf Jahren gab es, auch dank der Kampagnen der Staatspolizei zu den so genannten “botti” (Kracher), keine Todesfälle in der Silvesternacht. Allerdings ist die Zahl der Verletzten, vor allem durch Schusswaffen, bei den Feierlichkeiten im vergangenen Jahr gestiegen. Von sechs im Jahr 2017 sind sie auf elf im Jahr 2018 gestiegen.

Auch unter den Minderjährigen zeichnete sich eine Steigerung der Gesamtzahl von Verletzungen von 50 gegenüber 48 im Vorjahr.

“Wieder einmal sind die schwerwiegendsten Vorfälle auf den rücksichtslosen Einsatz illegaler pyrotechnischer Erzeugnisse und den Missbrauch von Schusswaffen zurückzuführen”, so die Bozner Quästur in einer Aussendung.

In den Tagen vor den Feierlichkeiten und Festen am Ende des Jahres hat sich die Polizei dazu verpflichtet, gefährliche Feuerwerks- und Knallkörper genau zu kontrollieren und eventuell zu beschlagnahmen, sollten sie nicht den geltenden Vorschriften entsprechen.

Es folgen die Links zu den besagten Videos:

http://www.poliziadistato.tv/ c_tBqlLXAVJI

http://www.poliziadistato.tv/ c_mFSDR3Ibe6

http://www.poliziadistato.tv/ c_RREw6LFlN2

Von: mho

Bezirk: Bozen