Von: mk
St. Ulrich – Ein Jäger hat sich am Mittwochnachmittag in St. Ulrich wohl selbst mit seinem Jagdgewehr verletzt. Aus bislang ungeklärten Gründen löste sich ein Schuss aus dem Gewehr und traf den Mann am Oberarm, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Der Jagdunfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr in der Zone Raschötz. Der 53-jährige Mann konnte noch selbst die Landesnotrufzentrale alarmieren. Wenige Minuten später wurde die tiefe Schusswunde von Sanitätern des Roten Kreuzes erstversorgt.
Der Verletzte soll viel Blut verloren haben. Trotz starker Schmerzen war er aber immer bei Bewusstsein.
Weil zum Zeitpunkt des Einsatzes beide Rettungshubschrauber besetzt waren, musste der Notarztwagen aus Brixen ausrücken.
Der Verletzte wurde mit dem Rettungswagen in Richtung Brixen transportiert, der erst auf der Höhe des Gasthofes Hubertus auf den Notarzt traf.
Dieser versorgte den Jäger, bis er mit dem Rettungswagen schließlich ins Brixner Krankenhaus gebracht wurde. Die Carabinieri ermitteln den Unfallhergang.