Von: luk
Bozen – Wie schon im Frühjahr kommt das Krematorium in Bozen auch bei dieser zweiten Coronawelle an seine Grenzen. Laut der Tageszeitung Alto Adige werden die Kapazitäten langsam überschritten. Rund 60 Särge seien derzeit auf der abzuarbeitenden Liste, so Bürgermeister Renzo Caramaschi. Täglich können nur etwa zwölf Einäscherungen vorgenommen werden. Daher habe man erneut zwei Kühlcontainer aufbauen müssen, um die Särge längere Zeit lagern zu können.
Das Krematorium in Bozen wird auch von der Provinz Trient benutzt. Spitzt sich die Lage weiter zu, müssen die Toten unserer Nachbarprovinz in anderen Städten eingeäschert werden.
Allein am Sonntag verstarben in Südtirol 19 Menschen in Zusammenhang mit Covid-19. In der vergangenen Woche verzeichnete man insgesamt rund 60 Todesfälle.