Von: mk
Meran – Ein Anrufer, der die Notrufzentrale kontaktierte, hat am Freitagabend in Meran einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Der Italiener behauptete um 20.44 Uhr am Telefon, er sei Zeuge einer Verzweiflungstat geworden. Eine Person sei von einer Brücke in die Etsch gesprungen. Zu dumm nur, dass es sich um eine Lüge handelte.
Feuerwehr und Ordnungskräfte im Großeinsatz
Die Meldung führte umgehend zur Aktivierung eines Großaufgebots an Rettungskräften. Feuerwehren von Bozen bis Meran wurden mobilisiert, um das Gebiet entlang des Flusses akribisch abzusuchen. Auch die örtliche Stadtpolizei eilte zur Brücke und nahm sofort Ermittlungen auf, um den gemeldeten Vorfall zu rekonstruieren.
Nach intensiven ersten Kontrollen und Überprüfungen stellte die Ortspolizei jedoch schnell fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Es gab keinerlei Hinweise auf einen Suizidversuch oder eine vermisste Person.
Anrufer war betrunken
Die Beamten konnten den Urheber des Notrufs ausfindig machen. Sie trafen den Mann in offensichtlich stark alkoholisiertem Zustand an. Er gab daraufhin zu, dass seine Meldung jeglicher Grundlage entbehrte und erfunden war.
Die Konsequenz für den Anrufer: Er wurde bei der Staatsanwaltschaft wegen falscher Notmeldung und unberechtigter Inanspruchnahme von Rettungseinrichtungen angezeigt.




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