Von: mk
Meran – Seit 1. Jänner haben die Beamten der Ortspolizei Meran im Stadtbereich insgesamt 264 Bürgerinnen und Bürger dabei ertappt, wie sie illegal ihren Müll entsorgten.
Im Rahmen der Offensive gegen das Phänomen der illegalen Abfallentsorgung haben die Meraner Ortspolizisten im Zeitraum zwischen 1. Jänner und 25. Juni insgesamt 264 Müllsünder auf frischer Tat ertappt. Die meisten davon (167) mussten ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro wegen illegaler Ablagerung von Restmüll zahlen, die restlichen (97) erhielten eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 50 Euro wegen der Ablagerung von Kartonen oder ähnlichem Material und wegen nicht entsorgter Häufchen Hundekot. Die Kontrollen wurden abwechselnd in jedem Meraner Stadtviertel durchgeführt. Diese sollen nun nach dem Lockdown wieder verstärkt werden.
“Die Strafen sind notwendig, aber sie sind kein Selbstzweck”, erklärte Bürgermeister Rösch. “Die meisten Meraner*innen wissen, dass wir nur gemeinsam für eine saubere Stadt sorgen können, und halten sich daher an die Regeln, mit Verantwortungsgefühl und Gemeinschaftssinn. Die illegale Müllentsorgung geht hingegen zulasten aller Bürger, die über die Mülltarife für die regelmäßige Reinigung der Straßen durch die Stadtwerke zahlen. Das ist unfair und inakzeptabel, deshalb sind die Strafen notwendig”, so Rösch.