Von: luk
Meran – Heute Morgen wurde ein Schülerlotse auf einem Zebrastreifen in der Romstraße von einem Auto angefahren und leicht verletzt.
Der Schülerlotse begleitete im Rahmen des Projekts „Pedibus“ gemeinsam mit einer Kollegin eine Gruppe von Kindern zur Grundschule „Giovanni Pascoli“ im Weingartenweg. Gerade als die letzten seiner Schützlinge den Zebrastreifen überquert hatten, wurde er von einem Auto erfasst.
Der Schülerlotse stand nach dem Unfall unter Schock und wurde zur Untersuchung von den Rettungskräften ins Meraner Krankenhaus gebracht. Seine Verletzungen beschränken sich den ersten Erkenntnissen zufolge glücklicherweise auf einige Prellungen. Kinder kamen bei dem Zwischenfall nicht zu Schaden.
Die herbeigerufenen Carabinieri von Meran führen zur Stunde Ermittlungen zu Unfallhergang und -ursache durch. Der Zebrastreifen befindet sich an einer eigentlich sehr übersichtlichen Stelle, nahe dem Weingeschäft in der Romstraße zwischen den Kreuzungen mit der Remp- und der Bäckergasse. Außerdem trug der Schülerlotse wie vorgesehen eine gelbe Warnweste und eine entsprechende Mütze. “Möglicherweise war der Fahrzeuglenker für einige Momente abgelenkt und hat nicht auf die Straße geschaut”, heißt es in einer Aussendung der Gemeinde Meran.
„Wir arbeiten hart daran, die Straßen unserer Stadt für alle Verkehrsteilnehmer sicher zu machen. Doch am wichtigsten sind Aufmerksamkeit und Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger: Denn im Straßenverkehr kann jeder Moment der Unaufmerksamkeit fatale Folgen haben“, mahnte Bürgermeister Paul Rösch. In diesem Jahr hat die Ortspolizei beispielsweise bereits 200 Personen wegen der Benutzung des Mobiltelefons am Steuer sanktioniert.
„Im Namen der Gemeindeverwaltung wünsche ich dem verletzten Schülerlotsen eine rasche Genesung und bedanke mich bei ihm und bei all seinen Kolleginnen und Kollegen für ihren tagtäglichen Einsatz für die Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen“, so Rösch.