Bozen – Die Finanzpolizei von Bozen hat in der vergangenen Nacht einen SUV beschlagnahmt, in dem sich 6,5 Kilogramm Haschisch befunden haben. Eine Person wurde festgenommen. Zuvor ist es allerdings zu einer wilden Verfolgungsjagd gekommen.
Den Ermittlern ist die Geländelimousine zunächst auf der Staatsstraße in Neumarkt aufgefallen. Die Beamten hielten den Wagen an und verlangten nach den Papieren. Anstatt der Aufforderung nachzukommen, drückte der Lenker jedoch plötzlich aufs Gaspedal.
Den beiden Insassen gelang die Flucht bis zur Einfahrt auf die Schnellstraße MeBo in Bozen. Die Finanzpolizisten waren ihnen dicht auf den Fersen. Immer wieder versuchte der Lenker des SUV, den Polizeiwagen zu rammen und von der Straße zu drängen.
Kurz vor der Einfahrt auf die Schnellstraße warf der Beifahrer ein riesiges Paket aus dem Fenster. Darauf folgte eine Szene wie aus dem Film: Nachdem das Paket bei Aufprall auf dem Boden aufgebrochen war, verteilten sich unzählige kleinere Packungen voller Haschisch auf dem Asphalt.
Obwohl die Finanzpolizisten die Fahrbahn räumen und das Rauschgift sichern mussten, setzten weitere Streifen die Verfolgung fort.
Der Wagen verließ die Schnellstraße bei der Ausfahrt von Gargazon und die beiden Insassen setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Doch die Ermittler ließen nicht locker und machten in den Apfelfeldern Jagd auf die zwei Männer. In der Zwischenzeit waren auch die Carabinieri aus Bozen, Burgstall und Lana zur Verstärkung angerückt.
Technische Unterstützung kam von der Feuerwehr: Um die Umgebung in der Dunkelheit abzutasten, wurde eine Drohne mit Infrarotkamera eingesetzt.
Einer der beiden Flüchtigen konnte gefasst werden. Dabei handelt es sich um einen Mann mit Migrationshintergrund, der in der Gegend von Mantua lebt und der bereits vorbestraft ist. Der Mann wurde wegen Drogenhandels und Widerstands gegen die Staatsgewalt unter Arrest gestellt.
Das Haschisch und der SUV wurden beschlagnahmt, die Fahndung nach dem Komplizen läuft noch. Den Ermittlern zufolge waren die Drogen für den Verkauf in Bozen bestimmt.
Von: mk
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10 Kommentare auf "Nächtliche Verfolgungsjagd nimmt bizarre Wendung"
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Die Haschpeitl gebm wiedo Gumme… und adios auf nimmer wiedersehen…
I frog mi lei wiaviel werd den gekifft und mit dr Nosn gezogn wahnsinm solle viel kronke leit umer weil sel seinse tuat mr load
Bei Cannabis kann ichs dir sagen. Deutschland ca. 10% der Erwachsenen. Wird in Italien bestimmt nicht anders sein. Wenn dann in Bozen auch 10% kiffen dann kannst du dir ausrechnen das die paar Kilos hinten und vorne nicht reichen. Grins
Wenn man das jetzt auf legalisiertes Cannabis an Steuern hochrechnen würde, an Einsparung bei Polizeiarbeit, freien Plätzen in Gefängnissen für üblere Verbrecher dann könnte man mit dem Geld viel gutes tun, Geld was dann nicht mehr Kriminelle verdienen würden … GRINS
bravo bravo gute Arbeit für die Uniformierten!
Verfolgung von Neumarkt bis Gargazon?
Und dann lassen sie auch noch einen entwischen?
Haben die anderen Patrouillen geschlafen??
@krolo…. tja, nachts zut man sich mit dem Sehen schwer! ..und es ist kein Film! Die Sicherheit geht vor und soviele Streifen kann man in kurzer Zeit wohl kaum zusammenziehen, denn es wird anderswo auch Notfälle geben….
Nachts patroulliert bei der finanzwache nur eine streife in der ganzen provinz.
Bis die nachsten polizeikräfte über den einzelnen zentralen verständigt sind ojeee.
Aber wochtig gscheide sein immer
drogenhandel sollte wie schwere körperverletzung, nicht selten mit todesfolge geahndet werden …
die wilkommen migranten, die ach so wichtig sind in der wirtschaft um fehlende stellen zu besetzten.
jetzt müssen wir führ sie zahlen.
prozess, knast,….. usw.
ich bin für eine legalisierung der droge und für das straflager dieser typen.
denn wenn ich muss das bezahlen dann ist mir zum kotzen schlecht
Mir beim Lesen deines Kommentars genauso.