Von: luk
Bozen – Nach den außergewöhnlich starken Regenfällen und dem Anschwellen der Flussläufe in Südtirol entspannt sich die Lage langsam wieder. Um die 100 Liter Niederschlag fielen gestern vor allem im Westen und im Norden Südtirols – so viel wie sonst in einem ganzen Monat. Die Schäden hielten sich aber zum Glück in Grenzen.
Das Landeswarnzentrum hat die Warnung von orange auf gelb zurückgestuft. Das bedeutet, es besteht nur mehr geringe Gefahr von Hochwasser und Muren.
Das sind die Regenmengen seit gestern Früh. Spitzenreiter ist das hintere Passeiertal mit 150-160 l/m², aber auch sonst auf einem Streifen von Sulden über Ulten bis hinauf zum Brenner um die 120 l/m². In zwei Tagen ist mehr gefallen wie sonst im gesamten Monat. Na dann gute Nacht pic.twitter.com/14kDM8WPlw
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) August 28, 2023
Jetzt kommen keine großen Regenmengen mehr nach. Die Pegel an der Etsch und am Eisack sinken wieder ab.
Guten Morgen. Über Nacht hat es weiter geregnet, am meisten zwischen Wipptal und Pustertal mit 15 bis 20 l/m². Heute geistert der Niederschlag so langsam aus. Jetzt und in den kommenden Stunden regnet es noch gebietsweise leicht, im Laufe des Tages wird der Regen immer seltener.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) August 29, 2023
Die größten Schäden hat es bekanntlich im Vinschgau gegeben. Dort sind an mehreren Orten Muren abgegangen. In Trafoi in der Gemeinde Stilfs ist das Kirchlein Drei Brunnen überschwemmt worden.