Von: mk
Bozen/Meran – Die vier Männer, die letzte Woche von der Finanzpolizei wegen Drogenhandels verhaftet worden waren, haben von ihrem Recht zu schweigen Gebrauch gemacht. Der Ermittlungsrichter von Bozen hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Männer in Untersuchungshaft überstellt.
Wie italienische Medien berichten, sollen die Männer einem Drogenring angehören, der Kunden auf der Achse von Bozen nach Meran mit Kokain versorgt hat.
Beliefert wurden die Käufer von einem Fahrradfahrer, der oft mit einem großen Hund unterwegs. Deshalb war die Operation auch auf den Namen “Pitbull” getauft worden.
Am Mittwochmorgen fand das Garantieverhör statt, woraufhin zwei der Verdächtigten unter Hausarrest gestellt worden sind. Die beiden anderen bleiben hinter Gittern
Dabei handelt es sich einerseits um einen Bauunternehmer albanischer Abstammung aus Meran, der den Fahrradfahrer beliefert haben soll, und anderseits um den mutmaßlichen Drahtzieher, gegen den ermittelt wird, weil er Drogen und Geld in einer kleinen Mauer in Eppan versteckt hat. Er soll wiederum den Bauunternehmer in Meran beliefert haben.