Von: luk
Ljusdal – Im August des vergangenen Jahres entging Pär Sundström (42) im Rahmen einer Bärenjagd nur knapp dem tödlichen Angriff eines Bären in der Nähe von Ljusdal, in Schweden. Der Bär verletzte ihn schwer im Gesicht, doch dank des mutigen Eingreifens seines damals 14-jährigen Sohnes Evert wurde Schlimmeres verhindert.
Für den Bären endete die Begegnung weniger glücklich: Sundström konnte das Tier trotz seiner aufgeschlitzten Wange erlegen.
“Ultimative Rache”
Während er und sein Sohn im Krankenhaus behandelt wurden, wurde der Bär von Kollegen zerlegt und landete schließlich in der Tiefkühltruhe, wo er nun einen wichtigen Platz auf dem Speiseplan der Familie einnimmt. Sundström kommentierte gegenüber der Zeitung Aftonbladet: “Das ist die ultimative Rache!”
Er betrachtete es als Genugtuung, Tacos mit dem Bärenfleisch zu essen. Neben Tacos wurde das Bärenfleisch auch zu Gulasch, Kebab und natürlich Köttbullar verarbeitet.
Der 42-jährige Sundström beschreibt das Fleisch als dunkel, grobfasrig und süß.
Auch wenn er sich auf diese Weise an dem Raubtier rächen kann, wird der Angriff des Bären den tapferen Schweden wohl noch lange begleiten. Im Gesicht sind die Narben noch deutlich zu sehen. Sie werden wohl nie ganz verschwinden. Sündström hat schon mehrere Operationen hinter sich. In einigen Monaten steht schon der nächste Eingriff bevor. Dann sollen die Nase wieder aufgebaut und Korrekturen durchgeführt werden.