Hier kam es zu der Sprengung am Sonntag

Razzia in den Niederlanden nach Bankomatsprengung in Wien

Montag, 07. April 2025 | 13:26 Uhr

Von: apa

Nach dem Polizeieinsatz mit Schussabgabe infolge einer Bankomatsprengung in Wien-Leopoldstadt am Sonntag in der Früh fand bereits eine Hausdurchsuchung am Wohnsitz des 24-jährigen Verdächtigen in den Niederlanden durch die dortigen Behörden statt. Das gab die Landespolizeidirektion am Montag auf APA-Anfrage bekannt. Der durch den Waffengebrauch verletzte Holländer befinde sich weiterhin im Spital. “Eine Vernehmung war noch nicht möglich”, hieß es von der Polizei.

Der 24-Jährige hatte am Sonntag um 4.00 Uhr zusammen mit drei weiteren Verdächtigen drei Automaten bei einem Geldinstitut in der Vorgartenstraße gesprengt. Als die Exekutive nur unmittelbar danach am Tatort eintraf, versuchte der Holländer, sich noch rechtzeitig aus dem Staub zu machen. Die Beamtinnen und Beamten machten daraufhin von ihrer Dienstpistole Gebrauch. Der Mann wurde daraufhin mit Schussverletzungen und unter Bewachung der Polizei in ein Spital eingeliefert. Die weiteren Mitglieder der Gruppe flüchteten auf Motorrollern und wurden bisher noch nicht gefasst.

Umstände von Schussabgabe noch ausständig

Zu den Umständen der Schüsse gab die Polizei auch am Montag weiter keine Informationen bekannt. Die weiteren Erhebungen seien noch in Gang.

Auch Details zu den näheren Hintergründen sowie zum vermuteten Zusammenhang mit der jüngsten Welle an Fällen wurden nicht preisgegeben. Das Landeskriminalamt Wien ermittle “in enger Zusammenarbeit mit der im Bundeskriminalamt eingerichteten AG Bankomat und der Staatsanwaltschaft Wien, um die Serie an Bankomatsprengungen aufzuklären und zu beenden”, hieß es weiter.

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