Von: luk
Reinswald – Ein aufsehenerregender Verkehrsunfall hat sich am Montagvormittag im Sarntal ereignet. Bei Reinswald ist gegen 11.00 Uhr ein Auto der Marke Seat von der Straße abgekommen und über die Böschung gestürzt. Nach rund 200 Metern hat ein Baum die Fahrt abgebremst.
Dabei zogen sich zwei Personen mittelschwere Verletzungen zu. Sie wurden vom Team des Rettungshubschraubers Pelikan 2 und den Sanitätern des Weißen Kreuzes erstversorgt und dann ins Bozner Krankenhaus eingeliefert.
Ebenso im Einsatz waren die Bergrettung und die Feuerwehr Reinswald, die das Fahrzeug wieder auf die Straße gezogen und die Unfallstelle geräumt hat. Die Carabinieri ermitteln den Unfallhergang.
Laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten handelt es sich bei den Verletzten um die beiden Schwestern J. B. (25 Jahre) und M. B. (19 Jahre). Sie hatten wohl einen Riesen-Schutzengel. Der Wagen wurde bei dem Aufprall völlig zerstört.
Zu dem Unfall kam es zwischen Reinswald und der Durnholzer Kreuzung. Die Lenkerin verlor am Ende einer Kurve die Herrschaft über den Wagen, wodurch dieser ins Schleudern und über die Leitplanken hinausgeriet.
Der Wagen stürzte zunächst über eine zwei Meter hohe Stützmauer hinunter und war dann auf einer steilen Wiese nicht mehr zu bremsen. Bei M. B. bestand Verdacht auf ein Rücken- und ein Gesichtsschädeltrauma. J. B. soll hingegen Abschürfungen und ein Brustkorbtrauma erlitten haben.
Die Stelle, wo die Frauen über die Straße hinausgerieten, galt bereits als gefährlich, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Um sie zu entschärfen, werden die Leitplanken erhöht, während die Straße verbreitert wird. Die beiden Schwestern hatten das Pech, gegen jene Leitplanken zu prallen, die noch nicht erhöht wurden. Ansonsten wäre der Pkw vermutlich auf der Straße geblieben.