Von: mk
Bozen/Trient/Vicenza/Verona – 113.133 Personen hat die Bahnpolizei im vergangenen Jahr in Bozen, Trient, Verona und Vicenza kontrolliert. Das ist eine Zunahme von 29 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020. 43 Personen wurden verhaftet, gegen 468 sind Ermittlungen in die Wege geleitet worden.
18 Waffen wurden beschlagnahmt, sieben davon waren Stichwaffen. In den elf anderen Fällen handelte es sich um waffenähnliche Gegenstände. Beschlagnahmt wurden außerdem 1.314 Gramm Haschisch und Marihuana. Dies hält die Bahnpolizei in ihrer Jahresbilanz fest.
12.539 Streifendienste wurden 2021 an Bahnhöfen und 335 in Zügen geleistet. 859 Einsätze in Zivil gegen Taschendiebstahl wurden durchgeführt.
34 Operationen standen im Zeichen der Prävention – unter anderem gegen Kupferdiebstahl, gegen terroristische Aktivitäten, aber auch zu Sensibilisierung in Zusammenhang mit häufigen Vergehen auf Bahnhöfen und in deren Umkreis.
183 Kontrollen auf Müllsammelstellen wurden in Zusammenhang mit dem Diebstahl von Kupfer durchgeführt. Dasselbe gilt für 31 Streifendienste, in 15 Fällen hat die Polizei verdächtige Fahrzeuge auf der Straße kontrolliert. 353 Tonnen Metall konnten sichergestellt werden. Acht Personen wurden angezeigt, während sechs Fahrzeuge beschlagnahmt wurden. Insgesamt wurden Verwaltungsstrafen in der Höhe von 52.000 Euro ausgestellt.
In 48 Fällen wurden Zugwaggons mit gefährlicher Ladung überprüft. In vier Fällen konnten Unregelmäßigkeiten festgestellt werden.
Im Jahr 2021 hat die Bahnpolizei auch 25 vermisste Personen aufgespürt, 18 davon waren minderjährig.
Die Bahnpolizei musste im vergangenen Jahr außerdem wegen Mutproben von Jugendlichen auf den Gleisen und in der Nähe der Waggons einschreiten. Auch im Jahr 2021 gab es mehrere Episoden.
Gerade um solche und ähnliche Vorfälle zu vermeiden, investiert die Bahnpolizei viel Zeit in Sensibilisierungsarbeit an Schulen. 2.251 Studenten konnten in der Vergangenheit im Rahmen verschiedener Aktionen erreicht werden.