Laborergebnisse liegen vor

Schriftzug mit Glyphosat ins Gras gebrannt

Dienstag, 05. September 2017 | 10:23 Uhr

Bozen – Der Schriftzug „Glyphosat“, der auf den Talferwiesen in riesengroßen Lettern aufschien, wurde definitiv mit einer Chemikalie ins Gras gebrannt. Nun liegen die Laboruntersuchungen vor.

Demnach wurde für die Schrift das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat benutzt, berichten Medien.

Zu der Aktion war es im August gekommen. Das Ergebnis war von der Talferbrücke aus gut sichtbar – bis der Begriff wieder weggemäht wurde.

Allerdings hat ein erneutes Mähen den Begriff wieder deutlicher zum Vorschein gebracht. Nun wurde das verbrannte Gras von Stadtgärtnern mit Rasenmähern und Harken entfernt, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.

Dass solche Aktionen in Bozen eher Unruhe stiften, als eine Diskussion anregen, beweist der Umstand, dass die Gemeinde bereits mit Beschluss vom 11.07.2016 sämtliche Produkte auf Basis von Glyphosat in ihrem Zuständigkeitsbereich vom Gemeindegebiet verbannt hat.

Die Stadtgärtnerei weist darauf hin, dass bereits seit einem Jahr sämtliche Behandlungen mit Pflanzenschutzmitteln an gemeindeeigenen Bäumen und Sträuchern ausgesetzt worden sind, bis man ein geeignetes zugelassenes biologischen Mittel gefunden hat. Ausnahme bestand nur bei gefährlichem oder gesundheitsschädlichem Befall von Pflanzen.

Von: mk

Bezirk: Bozen