Von: mk
Bozen – Die Stadt Bozen weitet ihr Engagement zum Schutz älterer Menschen vor Trickbetrug aus und bietet gemeinsam mit dem Seniorentelefon des Betriebs für Sozialdienste Bozen, der Familienberatungsstelle Mesocops, dem Carabinieri-Kommando Bozen und der Südtiroler Verbraucherzentrale zwei weitere Informations- und Beratungsinitiativen an.
Am Montag, den 1. Dezember findet um 10.00 Uhr eine Gesprächsrunde für Menschen statt, die Trickbetrug an ihrem eigenen Leib erfahren haben oder Sorge haben, ebenfalls Opfer dieser perfiden Betrugsmaschen werden zu können. Das Treffen findet in den Räumen der Familienberatungsstelle Mesocops unter den Lauben statt. Betroffene haben die Möglichkeit, in einer sicheren und geschützten Umgebung über ihre Erfahrungen zu sprechen. Sich mit Personen auszutauschen, die das gleiche erfahren haben, oder seine Sorgen mit anderen zu teilen, gibt in diesen Situationen Halt und hilft, die Scham und die Verunsicherung zu überwinden, die solch einschneidende Erfahrungen häufig mit sich bringen.
Die Gesprächsrunde ist auf acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 0471 1626266 (BSB-Seniorentelefon) entgegengenommen.
Am Donnerstag, den 11. Dezember findet im Europasaal im Neubruchweg 11 eine Informations- und Sensibilisierungsveranstaltung zum Thema Trickbetrug statt. Interessierte erfahren, welche Betrugsmaschen es gibt und wie sie sich davor schützen können. Der Kommandant der Carabinieri-Einheit Bozen Cataldo Rutigliano und die Leiterin der Südtiroler Verbraucherzentrale Dr. Gunde Bauhofer klären über die häufigsten Betrugsmaschen auf und erläutern, wie man sich durch vorsichtiges und umsichtiges Verhalten selbst schützen kann, um nicht Zielscheibe von Kriminellen zu werden. Alle Interessierten sind willkommen.
„Unsere Seniorinnen und Senioren sind ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft,“ so Bozens Sozialstadträtin Patrizia Brillo. „Sie haben ein Recht darauf, sich sicher fühlen zu können, denn solche Betrugsmachen wirken sich nicht nur auf den Geldbeutel, sondern auch auf das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl der Menschen aus. Umso mehr sollen sie wissen, dass sie nicht allein sind, dass sie ihre Erfahrungen mit anderen teilen können, die ein offenes Ohr und Verständnis für sie haben. Auch das ist das Ziel dieser beiden Initiativen – vorbeugen und unterstützen.“




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