Von: luk
Meran – Gleich zwei Mal ist im Frühjahr die Segantini-Mittelschule von Meran unter Wasser gesetzt worden. Die Schäden waren enorm, an einen Schulbetrieb nicht mehr zu denken. Wochen und Monate wurde daraufhin daran gearbeitet, das Mauerwerk wieder zu trocknen und zu sanieren. Die Arbeiten haben der Stadtgemeinde Meran bekanntlich rund 200.000 Euro gekostet.
Trotz Ermittlungen gibt es laut der Zeitung Alto Adige noch immer keine Hinweise darauf, wer in die Schule eingestiegen ist und die Wasserhähne geöffnet hat. Viele scheinen mehr zu wissen. Doch Merans Bürgermeister Dario Dal Medico spricht von einer Mauer des Schweigens und mangelnder Zusammenarbeit mit den Ermittlern. Die Staatsanwaltschaft gibt aber vorerst nicht auf. Es gibt Aufnahmen von Überwachungskameras und man geht davon aus, dass es sich um zwei bis drei Täter handelt.
Werden sie nicht ausgeforscht, dürfte die Allgemeinheit auf dem entstandenen Schaden sitzen bleiben.