Von: luk
Seiser Alm – Nicht nur im Ultental haben Bauern Angst vor dem Wolf. Auch auf der Seiser Alm fürchtet man sich vor dem Raubtier. In den vergangenen Tagen wurden dort nämlich ebenfalls mehrere Schafe gerissen.
Insgesamt 400 Tiere befinden sich den Sommer über auf der Alm. Sie sollen nun vorzeitig abgetrieben werden. Normalerweise bleiben die Tiere bis Ende September auf der Alm.
Zu den Zwischenfällen mit sechs gerissenen Schafen war es im Grenzgebiet des Fassatals zur Seiser Alm gekommen. Vor einer Woche hatte ein Wolf nahe der Pertini-Hütte im Gemeindegebiet Ciampedel/Campitello ein trächtiges Schaf getötet.
Ein DNS-Test steht noch aus. Die Tiere könnten somit auch von frei laufenden Hunden gerissen worden sein.
Mehr über den Zorn der Bauern lest ihr in der heutigen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!
Unterdessen hat der Kasteltruther Bürgermeister Andreas Colli das Video eines gerissenen Kalbs auf Facebook veröffentlicht. Als das Tier aufgefunden wurde, lebte es noch.
https://www.facebook.com/andreas.colli/videos/1662633140416473/