Lawinenabgang am Grödner Joch

Skilehrer rettet Tourist mit bloßen Händen das Leben

Montag, 23. Dezember 2019 | 17:03 Uhr

Grödner Joch – Ein deutscher Tourist ist am Grödner Joch von einer Schneelawine verschüttet worden, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Sein Leben verdankt er einem jungen Skikehrer.

Vermutlich auf der Suche nach einer Abkürzung hatte der Tourist die Piste verlassen, um zur Jimmi Hütte zu gelangen.

Als er die Rinne überqueren wollte, hat sich eine kleinere Lawine gelöst. Trotzdem reichte die Schneemenge aus, um den Mann vollständig darunter zu begraben.

Der Skilehrer, der zugleich der Sohn vom Hüttenwirt ist, reagierte blitzschnell und eilte sofort zur Hilfe. Mit bloßen Händen grub er den Mann aus dem Schnee und befreite ihn.

Der Tourist blieb nahezu unverletzt. Der Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber des Aiut Alpin Dolomites zum Ort des Geschehens gebracht worden war, musste nur ein paar Schürfwunden auf den Händen des Skilehrers verarzten.

Von: mk

Bezirk: Salten/Schlern