900 Kubikmeter Sand müssen entfernt werden

Sperre rund um Bombenfundstelle in Bozen noch bis Donnerstag

Montag, 21. Oktober 2019 | 10:40 Uhr

Bozen – Über Tage hat die beim Verdiplatz in Bozen gefundene Weltkriegsbombe die Südtiroler Landeshauptstadt verkehrstechnisch massiv beeinträchtigt. Die gestrige Entschärfungsaktion von Spezialisten des italienischen Heeres hat reibungslos geklappt.

Die Zünder wurden von der Bombe entfernt, separat gesprengt und die Weltkriegsbombe dann in Vahrn im ehemaligen Pulverlager kontrolliert zur Explosion gebracht.

Gegen 16:00 Uhr ist die Fliegerbombe vom Bozner Verdiplatz im Pulverlager in Vahrn kontrolliert gesprengt worden. Im Einsatz waren insgesamt 607 Personen und 205 Fahrzeuge von 21 Organisationen und Behörden. Regierungskommissär Vito Cusumano, Bevölkerungsschutz-Agentur-Direktor Rudolf Pollinger und Bürgermeister Renzo Caramaschi danken für die Zusammenarbeit! // Verso le ore 16 l'ordigno despolettato è arrivato a Varna ed è stato fatto brillare. Tutta l'operazione ha visto impegnati oltre 600 persone e più di 200 mezzi di 21 enti. Il prefetto Cusumano, il sindaco Caramaschi e il direttore della protezione civile Pollinger ringraziano operatori e cittadini. 📸 FF Vahrn / Privat

Pubblicato da Landesfeuerwehrverband Südtirol su Domenica 20 ottobre 2019

In Bozen bleiben die Straßen rund um die Bombenfundstelle noch bis Donnerstag gesperrt.

Medienberichten zufolge muss zunächst noch der Schutzwall aus 900 Kubikmetern Sand entfernt werden. Erst dann können die Loretobrücke, die Mayr-Nusser-Straße und auch der Radweg wieder geöffnet werden.

Indes könnte es durchaus möglich sein, dass es bei den Arbeiten für das neue Einkaufszentrum noch weitere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden. Die Zone rund um den Bahnhof war in den Monaten vor Kriegsende mehrfach Ziel alliierter Bombenangriffe. Von den abgeworfenen Bomben dürften rund fünf bis 15 Prozent nicht detoniert sein.

Von: luk

Bezirk: Bozen