Sieben Mal auf Ehefrau eingestochen

Strafmaß nach versuchtem Mord reduziert

Freitag, 29. November 2019 | 08:44 Uhr

Bozen – Den psychischen Ausnahmezustand ihres Mandanten hat die Verteidigung am Donnerstag am Oberlandesgericht im Fall von Khalid Ouassafi geltend gemacht. Der Mann, der auf seine Ehefrau eingestochen hatte, ist in erster Instanz wegen versuchten Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten.

Der Strafsenat unter dem Vorsitz Richterin Silvia Monaco senkte die Haftstrafe für den 38-Jährigen um zwei Jahre und zwei Monate.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Verteidiger Nicola Nettis und Ivano Chiesa streben aber mittelfristig die Überstellung ihres Mandanten, der derzeit im Gefängnis sitzt, in eine Einrichtung an, in der er psychologisch betreut werden kann.

Das Verfahren in der ersten Instanz hat heuer im Jänner stattgefunden. Ouassafi hatte auf seine Frau in der in der gemeinsamen Wobi-Wohnung in der Bozner Europaallee mit einem Messer mit 18 Zentimeter langer Klinge sieben Mal eingestochen. Die meisten Stiche trafen die Frau in die Magengegend.

Warum die Frau trotzdem voll hinter ihren Ehemann steht, lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

 

Von: mk

Bezirk: Bozen