Von: luk
Rom/Bozen – Die Postpolizei in Italien hatte auch im abgelaufenen Jahr 2022 alle Hände voll zu tun. Ob Kinderpornografie, Schutz der kritischen Infrastruktur des Landes, Cybercrime im Finanzbereich oder Bedrohungen fundamentalistischer und extremistischer Gruppen: Das Tätigkeitsfeld der Behörde war breit gefächert.
Was die Region Trentino Südtirol anbelangt, so stellt die Post- und Kommunikationspolizei einen leichten Rückgang der Cyber-Kriminalität im Vergleich zum Vorjahr fest. Das betrifft etwa Kinderpornografie, Cyber-Mobbing oder Vermögensdelikte.
Was digitale Delikte gegen Personen betrifft, so gab es keine große Veränderung. Auch 2022 wurden in den Provinzen Bozen und Trient ähnlich viele Menschen via Internet belästigt, erpresst oder diffamiert wie 2021.
Angestiegen sind hingegen Cyber-Attacken gegen kritische Infrastruktur, Identitätsdiebstahl und Phishing.
Ein Hauptaugenmerk setzt die Postpolizei auf Prävention und Sensibilisierung – etwa in Schulen. So lasse sich teilweise verhindern, dass Bürger Opfer von Cyberkriminellen werden.