Von: luk
Bozen – Südtirol ist in den vergangenen Tagen so richtig vom Hitze-Hammer getroffen worden. Selbst in der Höhe war es schwülwarm, im Tal war es stellenweise kaum auszuhalten. Bis zu 37 Grad wurden etwa in den Städten Bozen und Meran sowie in den Gemeinden im Etschtal und im Unterland gemessen.
Doch laut dem Landesmeteorologen Dieter Peterlin haben wir den Höhepunkt der spätsommerlichen Hitzewelle nun überschritten. Die Zeichen für einen eklatanten Wetterumschwung verdichten sich.
Die höchste Temperatur Südtirols gab es gestern an Laimburg im Unterland mit 36,6 Grad. Der Höhepunkt der Hitzewelle ist jetzt überschritten, nach den drei Tagen mit rund 37 Grad beginnen die Temperaturen ab Freitag langsam, aber sicher zu sinken. Deutliche Abkühlung zum Montag hin.
Nach einem allmählichen Temperaturrückgang wird am Sonntag die warme Luft von einer Kaltfront abgelöst. Am Sonntagnachmittag werden Regenschauer und Gewitter häufiger. Es kühlt noch weiter ab. Damit ist der Hochsommer wohl angezählt.
Der Montag verläuft dann trüb und regnerisch, zeitweise regnet es auch kräftig. Es bleibt kühl: Die Temperaturen kommen über 14 bis 22 Grad nicht mehr hinaus. Im Vergleich zu den Tagen davor setzt also ein Temperatursturz von mehr als zehn Grad ein. Jacken und warme Pullis dürften die luftige Sommerbekleidung ablösen. Im Hochgebirge wird laut Peterlin immerhin sogar Schnee erwartet.
Am Dienstag bleibt es aus heutiger Sicht voraussichtlich wechselhaft. Die Sonne scheint nur zeitweise und im Tagesverlauf bilden sich ein paar Regenschauer.