Von: luk
Bozen – Teilen Italiens und auch Südtirol trifft in den kommenden Tagen der Hitze-Hammer. Schuld daran ist ein Hochdruckgebiet in Nordafrika, das warme Luftmassen in Richtung Norden schaufelt. Die Null-Grad-Grenze könnte sich in den kommenden Tagen auf mehr als 5.000 Meter Höhe verschieben.
Entsprechend wird am Gletscher der Marmolata in den Dolomiten auf mehr als 3.300 Meter Meereshöhe mit Höchsttemperaturen von bis zu 15 Grad gerechnet. Bereits am Samstag wurde dort ein neuer Rekord von 13,3 Grad registriert.
Besonders heiß wird es in den Tälern: In Südtirol werden in den kommenden Tagen in Bozen im Unterland, im Überetsch und im Etschtal Spitzenwerte von bis zu 38 Grad erwartet. Für die zweite Augusthälfte sind das recht ungewöhnliche Spitzenwerte.
Es gibt aber auch eine gute Nachricht, wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin auf Twitter schildert: “Eine Hitzewelle in der zweiten Augusthälfte ist was anderes als eine Hitzewelle im Juni/Juli, wo die Sonne noch um einiges länger und stärker scheint. Zwar werden auch diesmal hohe Temperaturen gemessen, aber die Nächte sind bereits länger und so kann es etwas besser abkühlen.”
Die bisher höchste Temperatur dieses Jahres in Südtirol wurde am 10. Juli mit 36,5 Grad bei der Laimburg gemessen. Bislang gab es 16 Tropennächte in Bozen und acht Tage mit über 35 Grad.