Erschütterung und Entsetzen

Terror in Barcelona: Reaktionen aus Südtirol

Freitag, 18. August 2017 | 12:08 Uhr
Update

Bozen/Barcelona – Nach dem Terror-Anschlag in Barcelona haben sich auch Politiker aus Südtirol erschüttert gezeigt.

„Ich drücke mein tiefstes Mitgefühl für die Opfer von Barcelona aus“, so Regionalratspräsident Thomas Widmann in einer ersten Reaktion.

„In diesen für Europa dramatischen Stunden, drücke ich mein tiefstes Mitgefühl für die Opfer von Barcelona aus! Während ich die Entwicklungen dieses schrecklichen Attentats verfolge, komm ich nur zum einen Schluss, dass es sich um blinde und sinnlose Gewalt handelt, welche die gesamte europäische und internationale Einheit gefährdet und ich dies zutiefst verurteile“, so der Präsident des Regionalrates Trentino Südtirol Thomas Widmann

STF entsetzt

Die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich entsetzt vom heimtückischen Terroranschlag in Barcelona und drückt ihren Freunden und Verbündeten in Katalonien sowie den Betroffenen und deren Angehörigen die tief empfundene Anteilnahme des Tiroler Volkes aus. „Der neuerliche Terroranschlag des Islamischen Staates ist ein weiterer Stich gegen unsere aufgeklärte westliche Welt.“

„Die Brutalität, mit der der Islamische Staat eine Blutspur durch Europa zieht und dabei unschuldige Menschen aus dem Leben reißt, ist Ausdruck einer menschenverachtenden Ideologie, die auf Hass und Fanatismus aufbaut. So ein Islam kann und darf in Europa keinen Platz finden und muss mit allen Mitteln bekämpft werden“, so die Bewegung.

 

 

FH: „Feige islamistische Terrorakte in Katalonien sind zu verurteilen“

Der freiheitliche Parteiobmann Andreas Leiter Reber zeigt sich tief betroffen vom feigen Terroranschlag in Barcelona, dem 13 Unschuldige zum Opfer fielen. Mindestens ein weiterer Terrorakt konnte von den Polizeikräften verhindert werden. „Diese feige und hinterhältige Mordtat macht fassungslos, sie traf unschuldige Menschen mitten im Leben“, so Leiter Reber in einer ersten Reaktion. „Den Opfern und Hinterbliebenen gehört unser ganzes Mitgefühl. Es ist zu hoffen, dass die Sicherheitskräfte mittlerweile alle Täter und die weiteren potenziellen Terroristen ausfindig gemacht haben. Sie sind zusammen mit ihren Hintermänner, die auf perfide Art und Weise Mord- und Terrorakte planen, der gerechten Strafe zuzuführen. Die Sicherheitsbehörden in Europa sind gefordert, endlich die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu gewährleisten. Dazu gehört ein effizienter Schutz der EU-Außengrenzen und die Kontrolle der Identität aller Einwanderer, damit kriminelle, terrorverdächtige und generell illegale Einwanderer ausgemacht werden können und eine legale Hilfs- und Asylpolitik möglich gemacht werden kann. Aber auch jeder Einzelne ist gefordert: unsere Lebensweise, unsere Freiheit, unsere christlich-europäische Kultur muss stets hochgehalten werden, gerade in Zeiten des Terrors und der großen Umbrüche. Denn genau diesen Werten gilt der größte Hass dieser menschenverachtenden Terroristen, gleich welcher Couleur.“

Die Freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, fordert, dass künftig beim Verleih von Kleintransportern oder Lkw eine Meldung an die Polizei zu machen ist. „Verdächtigen Personen und geheimdienstlich bekannten Netzwerken könnte dadurch der Zugang zu Fahrzeugen erschwert werden. Dennoch gilt, dass potentielle Terroristen, Dschihadisten und „Rückkehrer“ aus Syrien oder dem Irak umgehend aus dem Verkehr gezogen und der Justiz zugeführt werden“, so Mair. „Erschreckend ist darüber hinaus die herrschende Feigheit in Europa mit der Weiter-so-Politik nach jedem Anschlag. Es braucht endlich Konsequenzen. Eine restriktive Einwanderungspolitik, das Ende der illegalen Einwanderung und die konsequente Abschiebung von kriminellen Ausländern übersteigt wohl die Vorstellungskraft der politischen Eliten in Europas sicheren Elfenbeintürmen“, schließt Mair.

Landtagspräsident Bizzo: „Tiefe Erschütterung über die Anschläge in Barcelona“ 

Auch der Präsident des Südtiroler Landtages bekundet sein aufrichtiges Mitgefühl und schließt sich der internationalen Verurteilung an. Die tragische Bilanz des gestrigen Terroranschlags in Barcelona beläuft sich auf 13 Tote und 86 Verletzte. „Wir sind bestürzt und schmerzerfüllt“, so Landtagspräsident Bizzo. „Den Familien der Opfer und allen Betroffenen dieses tragischen Anschlags und der darauffolgenden Attacke in Cambrils gilt das Mitgefühl und Beileid des gesamten Südtiroler Landtages. Für solche Gräueltaten gibt es keine Rechtfertigung. Wir schließen uns daher der einstimmigen Verurteilung der internationalen Gemeinschaft an“.

Von: luk

Bezirk: Bozen