Angehörige glauben nicht an Verzweiflungstat hinter Gittern

Tote aus Bozen muss noch bestattet werden

Freitag, 05. Januar 2024 | 10:07 Uhr

Bozen/Trient – Die 37-jährige Südtirolerin, die man am 2. Dezember im Frauengefängnis in Trient beinahe tot aufgefunden hat und die drei Tage später im Krankenhaus verstorben ist, muss noch bestattet werden. Immer noch wird auf die behördliche Freigabe des Leichnams gewartet. Wie berichtet, meldeten die Angehörigen Zweifel an der Todesursache an.

Die Trientner Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung des Falles eingeleitet und eine Autopsie angeordnet, die am 15. Dezember durchgeführt wurde. Das Ergebnis wird innerhalb von 60 Tagen bekannt gegeben und wird für Mitte Februar erwartet.

Die Frau, die eine Haftstrafe aufgrund von Vermögensdelikten absaß, hätte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa in rund sechs Monaten eine Alternative zur Haft beantragen können und wäre möglicherweise in die Freiheit entlassen worden.

Nicht zuletzt aus diesem Grund zweifeln die Familienangehörigen daran, dass der Tod auf eine Verzweiflungstat zurückzuführen ist. Den Angehörigen zufolge hat die Frau auch nie Anzeichen von depressivem Verhalten gezeigt.

Deshalb haben sie einen Anwalt beauftragt, um Licht in die Angelegenheit zu bringen und den Vorfall aufzuklären.

Von: mk

Bezirk: Bozen

Kommentare
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Faktenchecker
4 Monate 12 Tage

Glauben gehört in die Kirche.

Zenzi65
Zenzi65
Tratscher
4 Monate 12 Tage

@Faktenchecker und zweifel?

N. G.
N. G.
Kinig
4 Monate 12 Tage

Im Artikel steht nicht einmal das Wort : Glaube. Hast du Halos?

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