Finanzpolizei sprengt Drogenring zwischen Bozen und Meran

Über “Telegram” zum Rausch

Freitag, 21. Oktober 2022 | 15:53 Uhr

Meran/Bozen – Die Finanzpolizei von Meran hat drei mutmaßlichen Drogendealern das Handwerk gelegt. In ihrem Besitz haben die Exekutivbeamten mit der Hilfe des Spürhundes “Gabbo” 630 Gramm Haschisch und 2,5 Gramm Kokain gefunden.

Laut den Fahndern gestalteten sich die Ermittlungen als äußerst komplex. Die Gruppe wickelte ihre “Geschäftstätigkeit” nämlich über den Nachrichtendienst “Telegram” ab. Zwölf Personen – alle in Bozen und Meran ansässig – waren während der Operation im Visier der Finanzpolizei.

Nachdem genügend belastendes Material gesammelt worden war, schlugen die Exekutivbeamten auf Geheiß der Staatsanwaltschaft von Bozen am 19. Oktober zu: Im Zuge von diversen Hausdurchsuchungen fanden sich im Besitz von drei jungen Männern mehr als ein halbes Kilogramm Haschisch und eine geringe Menge Kokain.

Bei einem 21-jährigen Italiener entdeckten die Beamten der Finanzpolizei mit der Hilfe von Drogenspürhund “Gabbo” – versteckt in einer Jacke in einem Schrank – 470 Gramm Haschisch und 2,5 Gramm Kokain. Das Rauschmittel war bereits verkaufsfertig abgepackt. Für ihn klickten die Handschellen.

Zwei weiter Männer Anfang 20 wurden auf freiem Fuß wegen Drogenbesitzes mit Verkaufsabsicht angezeigt. In ihrem Besitz wurden einmal 85 und einmal 70 Gramm Haschisch entdeckt.

Zwei weitere junge Italiener hatten hingegen wenige Gramm Haschisch bei sich, als sie von der Finanzpolizei kontrolliert wurden. Sie wurden als Konsumenten gemeldet.

Von: luk

Bezirk: Bozen, Burggrafenamt