Von: luk
Bozen – Am Samstagabend sind über Südtirol teils heftige Gewitter niedergegangen. Besonders betroffen waren der Untervinschgau, der Meraner Raum und die Dolomiten. Neben starkem Regen sorgten vor allem Hagelkörner mit bis zu drei Zentimetern Durchmesser für Aufsehen.
Wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin mitteilte, zogen die Gewitter nur langsam weiter und brachten lokal große Niederschlagsmengen mit sich. „Besonders im unteren Vinschgau kam es zu Hagelschlag mit Körnern von rund drei Zentimetern“, schrieb Peterlin auf der Plattform X und veröffentlichte ein entsprechendes Foto.
Die schwüle Hitze entlädt sich gerade in Form von lokalen starken Gewittern. Sie ziehen nur langsam weiter und produzieren teils großen Hagel von rund 3 cm, aktuell besonders betroffen der untere Vinschgau.
© Erwin Zöggeler, Töll pic.twitter.com/COP2vePYoP— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) June 21, 2025
Auch die Dolomiten waren von den Gewittern betroffen. In Welschnofen fielen laut Peterlin innerhalb einer Stunde 33 Millimeter Regen. Landesweit seien 500 Blitze niedergegangen. Hagel gab es auch im oberen Pustertal. Mehrere Freiwillige Feuerwehren sind zu Unwettereinsätzen ausgerückt.
Bei den abendlichen Gewitter südtirolweit 500 Blitze. Entstanden ist das erste Gewitter am späten Nachmittag im Obervinschau, nach und nach weitere Gewitterzellen Richtung Osten. Teils mit Hagel, vor allem im Untervinschgau und Dolomiten. 33 mm Niederschlag in 1 h in Welschnofen. pic.twitter.com/7cZvgsa2zL
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) June 21, 2025
Peterlin geht davon aus, dass die Gewitterenergie für den Moment erschöpft ist. Der Sonntagabend dürfte demnach ruhig verlaufen, neue Gewitter sind aber bereits für Montag angekündigt.
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