Von: luk
Brixen – Derzeit arbeitet man in Brixens Gemeindestube mit Hochdruck daran, die für den 20. November angesetzte Bombenentschärfung im Süden der Stadt mit so wenigen Einschränkungen wie möglich zu organisieren.
Dennoch: Wohl rund über 500 Personen müssen evakuiert werden, weiter 1.400 sollen – wenn sie zuhause bleiben – ihre Häuser nicht verlassen.
Die betroffenen Bürger erhalten Anfang nächster Woche entsprechende Informationsschreiben, wie die Entschärfung der US-Fliegerbombe ablaufen wird.
Im Radius von 900 Metern um die Fundstelle müssen rund 190 Haushalte, an die 500 Personen in Albeins, in der Mahr und Tschötsch evakuiert werden. Im Umkreis von zwei Kilometern dürfen die Häuser – sofern deren Bewohner nicht vor den Straßensperren aufbrechen – nicht verlassen werden.
Auch alle Hauptleitungen – wie Gas- und Hochspannungsleitungen – müssen innerhalb des Zwei-Kilometer-Radius außer Betrieb gesetzt werden. Derzeit wird noch daran gearbeitet, wie dann die Stromversorgung im Norden Brixens garantiert werden kann.
Obwohl der genaue Zeitplan noch nicht steht, wird davon ausgegangen, dass ab 7.30 Uhr bis 11.30 Uhr Brennerautobahn, Bahnlinie, Staatsstraße, Luftraum sowie alle Straßen (auch Forst- und Wanderwege) im Radius von 2.000 Metern gesperrt sein werden, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Laut Bürgermeister Peter Brunner werden für den 20. November Shuttle-Busse organisiert, die die Bewohner im Evakuierungsradius von Albeins über die Mahr bzw. von Tschötsch in die Berufsschule Tschuggmall bringen werden. Dort wird ein Aufnahmebereich eingerichtet.