Taucher auf gefährlicher Mission

Vahrner See: Die Suche nach Kriegsrelikten geht weiter

Freitag, 07. September 2018 | 10:00 Uhr

Vahrn – 250 Kriegsrelikte bergen die Taucher und Kampfschwimmer der Spezialeinheit der italienischen Kriegsmarine Comsubin täglich aus dem Vahrner See. Seit Montag sind sie wieder im Einsatz und gehen davon aus, dass sie bis zum heutigen Freitag über 1000 Mörserbomben, Gewehr- und Handgranaten aus dem See bergen werden. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten.

Seit vergangenen September holten die Taucher bislang insgesamt über 6.000 Kriegsrelikte aus der Tiefe. Das sind beachtliche Zahlen. Fast das gesamte Material, das durchaus gefährlich ist, stammt laut Experten aus dem Ersten Weltkrieg.

Weil das Wasser sehr moorig ist, müssen die Taucher nach einem Plan Zentimeter für Zentimeter mit Detektoren abtasten.

Viel wurde vor allem am westlichen Seeufer im Badebereich entdeckt. Dies stützt die mündliche Überlieferung einiger Vahrner, wonach nach dem Zweiten Weltkrieg von der Bahntrasse aus Güterloren voller Kriegsrelikte in den See gekippt worden sein sollen.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

 

Von: mk

Bezirk: Eisacktal