Straßenpolizei zieht Bilanz

Verkehrsunfälle nehmen zu – allerdings nicht die tödlichen

Freitag, 11. Januar 2019 | 16:21 Uhr

Bozen – Im Jahr 2018 sind die Verkehrsunfälle in Südtirol von 322 im Jahr 2017 auf 365 angestiegen. Dafür sanken Unfälle auf der Straße mit tödlichem Ausgang von sechs auf vier. Dies geht aus der Jahresbilanz der Straßenpolizei hervor, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.

Im Verlauf des vergangenen Jahres haben 6.121 Streifen der Straßenpolizei gemeinsam mit den Abteilungen in Sterzing, Brixen und Bruneck insgesamt 15.640 Verletzungen des Verkehrskodex in Südtirol geahndet. Während 592 Führererscheine und 362 Kraftfahrzeugscheine im Jahr entzogen wurden, hat die Straßenpolizei insgesamt 30.274 Führerscheinpunkte gekürzt.

Mittels Radarüberwachung wurden insgesamt 3.412 Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt. Um das Fahren in betrunkenem oder berauschtem Zustand zu bekämpfen, hat die Straßenpolizei im vergangenen Jahr elf Kontrollposten errichtet und 374 Lenker einem Alkoholtest unterzogen. In 14 Fällen war das Limit von 0,5 Gramm pro Liter überschritten.

Außerdem wurden 5.133 Schwerfahrzeuge kontrolliert, wobei 300 Regelverstöße registriert wurden. 65 Führerscheine und 58 Zulassungsscheine, die entzogen wurden, waren die Folge.

Busse mit Schülern bei Ausflügen wurden ebenfalls kontrolliert – zum Teil nach Meldung von Schulinstituten selbst. 34 Autobusse wurden überprüft. In elf Fällen wurden insgesamt 20 Regelverstöße festgestellt. In fünf Fällen ging es um die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs, in elf Fällen drehte es sich um die Länge der Fahrtzeiten.

Von: mk

Bezirk: Bozen