Partschins – Der 20-jährige Mitarbeiter der Forstbehörde, Daniel Fischer aus Tabland, ist am Sonntagmorgen um 7.45 Uhr oberhalb von Partschins tot geborgen worden. Der junge Mann war am Abend nicht nach Hause gekommen. Seitdem lief eine Suchaktion, die am Sonntag erneut aufgenommen worden ist. Nun herrscht traurige Gewissheit.
Am Samstagabend wurden mehrere Organisationen des Bezirks zur Suchaktion in der Zone Partschins Greiterhof gerufen, nachdem der 20-Jährige am Freitagabend nach der Arbeit nicht nach Hause gekommen war. Nach erfolgloser Suche der Eltern wurden gegen 22.00 Uhr die Bergrettungsdienste von Meran, die Bergrettung der Finanzpolizei, die Hundestaffel des Bezirks und die Freiwillige Feuerwehr von Partschins zur Unterstützung hinzugezogen.
Bereits in der Nacht brachen um die 50 Retter zu einer intensiven Suche auf, die vorerst erfolglos blieb. Die Suche wurde am Sonntag gegen 6.00 Uhr früh intensiviert. Auch wurden weitere Rettungsorganisationen hinzugezogen, darunter der Bergrettungsdienst Lana und die Flugrettung des Aiut Alpin Dolomites sowie eine Drohnenstaffel. Die Mannschaften rückten erneut aus und der Hubschrauber führte mehrere Suchflüge im betroffenen Gebiet durch.
Der 20-Jährige wurde auf einer Höhe von rund 800 Metern in der Nähe des Töllgrabens leblos in einer Schlucht gefunden. Aufgrund des unwegsamen Geländes gestaltete sich die Bergung als schwierig.
Die Ermittlungen der Finanzwache sind noch nicht abgeschlossen. Ein Fremdverschulden wird derzeit allerdings ausgeschlossen.
Offenbar ist der junge Mann im freien Gelände abgestürzt. Wie Alto Adige online berichtet, war er zuständig für die Gestaltung neuer Wege und Wanderpfade.
Insgesamt waren rund 70 Personen mit neun Fahrzeugen an der Suchaktion beteiligt. Ebenfalls im Einsatz waren die Notfallseelsorge sowie die Carabinieri von Schnals und Partschins.
Von: mk
